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Organisation komplexer Systeme

Hier eine Hilfestellung, wie man komplexere Systeme organisieren und verwalten kann. Das hier gezeigte System ist natürlich nicht unbedingt auf jeden anwendbar und macht auch nur Sinn bei einer Personenanzahl von wenigstens im dreistelligen Bereich. Es hat sich in der Praxis jedoch bereits zweimal bewährt, also vielleicht ist es ja dann auch etwas für Dich?

Schritt 1 - Der sichere Ort

Schritt 1 - Der sichere Ort

Das erste, was realisiert sein muß, bevor man ein solches System angeht, ist der sichere Ort selbst. Zu dem Thema findest Du bereits Informationen unter den Rubriken "Informatives" und "Schönes".

Wie auch immer dieser Ort nun bei Dir beschaffen ist, stelle Dir vor, Du gibst den gesamten Ort in eine Kugel. Das sähe dann ungefähr so aus wie in Bild 1. (AS ist die Bezeichnung für "Alltagssystem".)

Um zu überwachen, wer da so aus- und eingeht, ist es sinnvoll, nur einen einzigen Ausgang zu haben. Wird dieser gut bewacht und mit Alarmsystemen gesichert, können keine unerwünschten Wechsel mehr stattfinden, zum Beispiel durch dunkle Personen.

Das Problem bei dieser sehr simplen ersten Variante ist, daß die dunklen Personen (täteridentifizierte Personen) sich ebenfalls im sicheren Ort befinden, wenn auch vielleicht in einem abgetrennten Bereich. Die Möglichkeiten, hieraus zu entfliehen, sind da immer noch ziemlich groß.

Außerdem ging es ja hier um komplexe Systeme und es wird angenommen, daß es sehr viele Innenpersonen gibt, die sich alle hier im sicheren Ort befinden und dadurch eine immer größere Belastung für das Gehirn ausmachen, da ja auch von Zeit zu Zeit mit Neuankömmlingen zu rechnen ist, sei es durch eine erneute Teilung oder weil außerhalb des sicheren Ortes noch nicht alle Personen gefunden worden sind.

Schritt 2 - Aufteilung des sicheren Ortes

Schritt 2 - Aufteilung des sicheren Ortes

So oder so muß also der sichere Ort aufgeteilt werden, damit nicht zuviele Personen gleichzeitig am gleichen Ort sind. Das könnte zum Beispiel so aussehen wie in Bild 2.

"S1" ist das erste neue System. Ein Anfang wäre es, die dunklen Personen in dieses System zu geben, was in den meisten Fällen bereits eine ungefähr 50%tige Aufteilung der Anzahl der Personen ausmacht (da bei jeder Teilung i.d.R. auch eine dunkle Person zu jeder Person entsteht).

Der Vorteil: Von "S1" aus existiert kein Ausgang, nur eine Verbindung zum Alltagssystem. Es kann also niemand einfach nach draußen gehen. Trotzdem ist das auf diese Weise kein Gefängnis, da es in S1 genauso aussehen kann wie im AS. Auch in S1 bestünde die Möglichkeit, sich das Leben so einzurichten, wie man es gut findet. Mit dem weiteren Vorteil, daß es gänzlich anders aussehen kann als im AS, weil in S1 vielleicht alle lieber den Mond als die Sonne mögen und es deswegen immer Nacht ist (als Beispiel).

Was aber, wenn diese Aufteilung nicht ausreicht und immer noch viel zu viele Personen in den beiden Systemen vorhanden sind?

Schritt 3 - Weitere Unterteilungen

Schritt 3 - Weitere Unterteilungen

Auf diese Weise kann man einfach weiter verfahren - solange, bis man genug einzelne Systeme hat. Die Verbindungsröhren zwischen den Systemen erlauben jedem, zwischen den einzelnen Systemen nach Belieben zu wechseln (von den dunklen Personen abgesehen).

Ist innen oder außen eine Alarmsituation, können alle Verbindungen auf einen Schlag gesperrt werden und jeder muß in dem System bleiben, in dem er gerade ist. Leute, die gerade in einer Röhre sind, können nur noch zurück zu dem System, aus dem sie gerade herausgegangen sind. Es können dann auch nur noch bestimmte Personen zwischen den einzelnen Systemen wechseln, zum Beispiel Jäger, Fallensteller, Beschützer oder Wächter.

Auch hier gibt es keine einzelnen Ausgänge, um die Wechsel zwischen den Personen in eine kontrollierte Bahn zu bringen. Es kann nach wie vor jeder nach draußen gehen, er muß aber zuvor erst in das Alltagssystem "reisen". Reisen ist da schon das richtige Wort, denn die Verbindungslinien sollten schon so lang sein, daß es eine gewisse Zeit dauert, von einem zum anderen System zu wechseln. Das erhöht sie Systemsicherheit und die Stabilität sehr, weil sich nicht auf die Schnelle eine Menge Personen in einem System sammeln kann. Es ist auch denkbar, einen Zähler zu installieren, so daß nur eine bestimmte Menge Personen in einem System zur gleichen Zeit vorhanden sein darf.

Schritt 4 - Das Treffpunktesystem

Schritt 4 - Das Treffpunktesystem

In diesem schon sehr viel komplexeren Systemaufbau gibt es nicht nur das Alltagssystem und diverse Untersysteme, sondern dazwischengeschaltet (in Bild 4 die grau dargestellten Kugeln T1-T4) einzelne Treffpunktsysteme. Wenn sich die Personen gegenseitig besuchen wollen und die einzelnen Untersysteme bereits zu voll sind, ergäbe sich das gleiche Problem wie zu Beginn. Daher gibt es hier Treffpunkte zwischen den Systemen, die es erlauben, daß sich eine gewisse, ebenfalls begrenzte Zahl Personen aus den umliegenden Systemen treffen können.

Weitere Vorteile dieses sternförmigen Aufbaus:

Besondere Systeme

Natürlich gibt es auch Ausnahmen von diesem System, die gesondert gehandhabt werden sollten. Da wären das oder die Systeme der dunklen Personen. Diese dürfen natürlich, so es mehrere gibt, keinen gemeinsamen Treffpunkt haben, diese dürfen ihre Systeme auch nicht von sich aus verlassen können. Auch sollte es keinen direkten Weg zu einem der sicheren Orte geben, sondern ähnlich einem zentralen Treffpunkt nur hier stattdessen eine Schleuse existieren, in der man gezielt zu den dunklen Systemen gelangen kann oder Personen dort herausholen kann (quasi "Quarantäne"). Denn manchmal kommt es ja auch vor, daß dort Personen von den Dunklen gefangengehalten werden oder daß eine dunkle Person einsieht, daß es keinen Sinn macht, das gleiche zu tun wie die Täter und die Seite wechselt. Dann muß z.B. ein Beschützer in der Lage sein, in ein dunkles System zu gehen, um die Person(en) dort herauszuholen. Über die Schleuse ist gesichert, daß niemand von dort entkommen kann, der es nicht soll.

Dann hat es sich als gute Idee erwiesen, ein eigenes System mit direkter Anbindung zu einem der sicheren Orte zu erzeugen, das nur für neue Personen da ist. Der innere Kern hat oft die Möglichkeit, die neu entstandenen Personen an eine bestimmte Stelle im Gesamtsystem unmittelbar nach ihrer Entstehung zu teleportieren. Hier eignet sich dann wieder das Sternsystem, da man nun ein eigenes System für Neue aufbauen kann, in dem entsprechend bereits Betreuer sind, die sich um die Neuen kümmern und die Dunklen gleich abfangen können, bevor sie Schaden anrichten können.

Ein weiteres eigenes System ist sicher das System der Seelen. Da die Seelen ihre komplett eigene Welt haben, die unabhängig vom sicheren Ort etc. funktioniert, und es sinnvoll ist, daß jede Person aus jedem System auf die Schnelle dorthin gelangen kann, haben wir die Teleportationsplattform erfunden. Das ist so ein bißchen wie Star-Trek, erfüllt aber seinen Sinn, da es sonst ein unüberschaubares Netz aus Verbindungen von jedem System zum System der Seelen gäbe. So braucht man nur eine Plattform in jedem System und in dem der Seelen und schon kann jeder dorthin und wieder zurückgelangen. Für andere Transporte darf das System natürlich nicht geeignet sein, sonst erfüllen die Verbindungen zwischen den Systemen keinen Sinn mehr.

Praxisbeispiel

Wir haben hier auch zu guter Letzt eine Grafik, wie so ein System in der Praxis aussehen kann. Dieses System existiert in dieser Form wirklich und wurde uns zur Verfügung gestellt, was sicherlich nicht selbstverständlich ist, da wohl die wenigsten Multis einen derartig tiefen Einblick in ihr inneres System erlauben werden. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!

Innere Welt - ein Praxisbeispiel

Durch Anklicken der Grafik kannst Du Dir eine große Version (ca. 80 KB) des Bildes ansehen. Im System "Täterszenarien" wurden übrigens die Orte untergebracht, an denen die diversen Gewaltakte stattgefunden haben. Dies war sinnvoll, um zu verhindern, daß diese Orte durch den Host wieder neu erzeugt wurden. So ist es nicht nötig, sie neu zu erzeugen, da sie immer noch da sind und theoretisch aufgesucht werden könnten.

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Facetten

Komplexe Systeme

Organisation komplexer Systeme
    Schritt 1 - Der sichere Ort
    Schritt 2 - Aufteilung des sicheren Ortes
    Schritt 3 - Weitere Unterteilungen
    Schritt 4 - Das Treffpunktsystem
    Besondere Systeme
    Praxisbeispiel

DIS (bzw. DSNNS) und MPS

Innere "Tierpersonen"

Tips bei Wechseln

Du und Ihr - Wie redet man Multis an?



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